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Herzlichen Glückwunsch an Christian Kuck - ehemaliger Amtsdirektor von Storkow wird 85

Jubilar bei bester Gesundheit / Seniorenresidenz in Vechta als idealer Ausgangspunkt für Erkundungen
 
Christian Kuck, von 1992 bis zur Jahrtausendwende Amtsdirektor des ehemaligen Amtes Storkow, feiert an diesem Samstag bei bester Gesundheit seinen 85. Geburtstag. Der rüstige Jubilar wohnt seit einigen Jahren gemeinsam mit seiner Frau Brigitte in einer Seniorenresidenz am Kolleg St. Thomas in Vechta (Dominikanerkloster). Er ist damit in die Region zurückgekehrt, in der er bis Anfang der 90er Jahre beruflich aktiv war.
Kuck hatte sich 1992 entschieden, die Gemeinde Holdorf in Südoldenburg zu verlassen, um den Aufbau kommunaler Verwaltungsstrukturen in Storkow aktiv mitzugestalten. Sein Ziel war es, der Region im Rahmen der sich eröffnenden Möglichkeiten neue wirtschaftliche und touristische Impulse zu verschaffen, was ihm rückblickend tatsächlich gelang. Sein umtriebiges, hartnäckiges Herangehen an Behörden und Unternehmen, sein Verhandlungsgeschick, sein Optimismus und nicht zuletzt sein unverwechselbarer Humor haben in dieser Zeit viel bewegt. So war Kuck maßgeblich verantwortlich für die Planung, Finanzierung und die Ideengebung rund um den Wiederaufbau der Burg Storkow, die seit ihrem Brand 1978 nur in Teilbereichen genutzt werden konnte. Auch legte er mit dem Impuls zur Gründung des historischen Beirats im damaligen Amt Storkow die Basis für die systematische Erforschung der historisch-sozio-kulturellen Wurzeln der Region. Nach wie vor ist er der Meinung, dass nur ein umfassendes Herangehen geeignet ist, lokale Strukturen zu stärken, die Storkow unverwechselbar und damit attraktiv für Einwohner und Besucher machen. Daneben trieb Kuck u.a. mit viel Engagement und über viele Gespräche den Ausbau des Storkower Industriegebietes voran, gab den Anstoß zur ersten umfassenden städtebaulichen Sanierung der Stadt Storkow nach dem Krieg und zeichnete hartnäckig verantwortlich für den originalgetreuen Wiederaufbau der Zugbrücke am Storkower Kanal, die heute das vielbeachtete und gerne fotografierte Eingangstor zum Storkower See darstellt. Kucks zentrales Projekt war die Schaffung und Ausweisung eines vernetzten Fahrradwanderwegenetzes rund um die Seen des Amtes Storkow bis an den Scharmützelsee. Dieses Vorhaben, damals wegweisend in ganz Brandenburg und Vorbild für viele weitere touristische Infrastrukturprojekte des noch jungen Bundeslandes, hat maßgeblich dazu beigetragen, die Region zwischen Berlin und
dem Spreewald wieder ins Bewusstsein der Berliner Bevölkerung zu rücken.
Die Begeisterung für das Radfahren hat Kuck mit seiner Pensionierung nach über 50-jähriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst im Jahr 2000 nicht verloren. Täglich gewinnen er und seine Frau mit dem Rad neue Eindrücke ihres jetzigen Heimatkreises Vechta. Ob nun auf ausgiebigen täglichen Fahrradtouren bis in den Süden und den Norden des Landkreises; Kuck hält sich gerne persönlich über die Entwicklung seiner Region auf dem Laufenden. Bis zu 50 Kilometer legt er dabei am Tag auf dem Elektrobike zurück.
Für die Zukunft wünscht sich Kuck, dass er möglichst lange das Geschehen in Storkow verfolgen kann. Für ihn ist der wirtschaftliche Aufstieg des Kreises Oder-Spree in den letzten drei Jahrzehnten Inspiration und Genugtuung zugleich – ist
er doch über Jahre als entschiedener Treiber dieser Entwicklung angetreten und dabei mit seinen Ideen und Visionen mitunter auch angeeckt. Seinem Glauben an Fortschritt und Wohlergehen, getragen von wirtschaftlicher Prosperität, hat das
niemals Abbruch getan. So sieht Kuck die Stadt Storkow wie auch den Kreis Oder-Spree gerade jetzt angesichts der Herausforderungen von Corona gut für die Zukunft gerüstet.
Christian Kuck wurde am 13. Juni 1935 in Wiefelstede (Oldenburg) geboren. In seinem 15. Lebensjahr trat er eine Stelle bei der Gemeinde in Wiefelstede an. Später war er als Kommunalbeamter unter anderem in Rastede und in
Bochum, als Gemeindekämmerer in Hude, ab 1975 als Gemeindedirektor in Holdorf sowie ab 1992 als Amtsdirektor in Storkow (Mark) tätig. Kuck und seine Frau haben zwei Söhne und fünf Enkelkinder.
 
Dr. Matthias Kuck

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Storkow (Mark)
Do, 11. Juni 2020

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