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Stadtverordnetenversammlung sichert Immobilien in der Storkower Innenstadt

 

Zwei Gebäude am Markt sollen künftig insbesondere die soziale Infrastruktur verbessern und das Zentrum aufwerten.

 

Die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung von Storkow (Mark) haben in ihrer Sitzung am 25. Februar den Weg für wichtige Projekte der sozialen Infrastruktur freigemacht. Nach einer kontroversen Diskussion um die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit des Projektes, beschlossen die Stadtverordneten den Kauf der beiden Immobilien Am Markt 13 sowie Am Markt 14. Damit ist nicht nur das 2018 Am Markt 13 eröffnete Familienzentrum langfristig gesichert. Auf dem Grundstück nebenan soll die unansehnliche Ruine einem zeitgemäßen Projekt weichen. Ein Mehrgenerationenhaus ist eine mögliche Nutzung, aber auch andere soziale Nutzungen werden diskutiert.


Bislang befanden sich die Immobilien in Privatbesitz. „Der nun genehmigte Erwerb ist ein erster Schritt, langfristig in die soziale Infrastruktur unserer Stadt zu investieren und das im Herzen der Stadt“, sagt Storkows Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig. Denn bislang verfügt die Stadt in der Innenstadt lediglich mit der Altstadtkita über eine intakte Immobilie. Für andere Standorte werden Mietzahlungen fällig. Das ist beim Familienzentrum und beim Haus der Begegnung der Fall. Auf Dauer rechnet sich die Investition, weil Mieten eingespart werden. „Außerdem schaffen wir Raum für soziale Angebote, die allen Altersgruppen offenstehen können“, kündigt Schulze-Ludwig an. Auch städtebaulich sei der Kauf der Grundstücke ein wichtiges Signal für die Innenstadt und deren Belebung. Der Kauf des Ensembles und der Abriss der Ruine werden mit Städtebaufördermitteln unterstützt.


„Insbesondere Handel und Gewerbe, aber auch Gastronomie sind auf ein attraktives Umfeld angewiesen“, sagt die Bürgermeisterin. „Das Konzept für die Gestaltung des Projektes, vielleicht eines Mehrgenerationenhauses, soll ein gemeinsames Projekt aller Storkower*innen werden, die sich gerne beteiligen möchten.“ Denkbar wäre beispielsweise, die Angebote des noch jungen Familienzentrums mit denen des „Hauses der Begegnung“ zu vereinen. Um einen Neubau auf dem Grundstück Nr. 14 zu finanzieren, könnten Fördermittel des Programms LEADER zur Förderung des ländlichen Raumes beantragt werden. Daher sei sie bereits im Gespräch mit der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen, welche über die Vergabe von Fördermitteln entscheidet.


Es wäre das zweite große Projekt, mit dem die Stadt Storkow (Mark) am Marktplatz ein Zeichen setzt. Bereits bewilligt sind Mittel für den Abriss des Helios-Geländes, das inzwischen der Stadt gehört. Im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs sollen ab Ende des Jahres Ideen für die künftige Gestaltung des ruinösen Areals am Mühlenfließ gesammelt werden.


Der Marktplatz als „Wohnzimmer“ der Stadt Storkow (Mark) beschäftigt die Stadtverwaltung und deren Ausschüsse bereits seit vielen Jahrzehnten. Seit 1992 findet sich die Thematik wiederkehrend in den Konzepten der Stadt. So wurden in den vorbereitenden Untersuchungen zur städtebaulichen Rahmenplanung im Untersuchungsgebiet Innenstadt die Aufwertung von Markt- und Kirchplatz als zentrale Sanierungsziele definiert. Im Rahmen der Strategieklausur 2012 waren die Beseitigung der Ruinen am Marktplatz sowie die Gestaltung einer attraktiven, barrierefreien (altersgerechten) Innenstadt wichtige Zielkriterien für die Erarbeitung des Stadtleitbildes. In diesem wurde 2013 festgelegt, dass sich der Marktplatz zu einem Identifikationsort für die Stadt Storkow (Mark) entwickeln soll.

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Storkow (Mark)
Fr, 05. März 2021

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