Bau des Kreisverkehrs / Ausbau der B 246

Eine Baustelle, an der niemand in Storkow und Umgebung im letzten Jahr vorbei kam, war der erste Bauabschnitt der B 246. Das war belastend für alle Autofahrer, Einwohner, aber auch Bauarbeiter. Seit 27. Februar mussten wir uns wieder auf die Vollsperrung der B 246 einrichten. Diesmal müssen vor allem die Bewohner der Altstadt das hohe Verkehrsaufkommen hinnehmen. Aufgrund der Topographie bzw. der örtlichen Verhältnisse gibt es in Storkow (Mark) keine andere innerörtliche Umleitungsmöglichkeit, somit musste auch die Rudolf-Breitscheid-Straße für die Verkehrsführung in Anspruch genommen werden. Die Zugbrücke, die für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 30 t zugelassen ist, wurde nicht als Umleitungsstrecke angeordnet. Anwohner und die zuständige Verkehrspolizei haben bei ihren Kontrollen festgestellt, dass schwere LKW`s mit erhöhter Geschwindigkeit wiederrechtlich durch die Rudolf-Breitscheid-Straße fahren. Daraufhin wurde ein zusätzliches Verkehrszeichen „Tempo 30-Zone" in Richtung Markt aufgestellt. Es werden weiterhin Kontrollen durchgeführt. Zum anderen wurden die Einkaufsmärkte sowie die Bundeswehr gebeten, dass ihre Zulieferer nicht mehr durch die Rudolf-Breitscheid-Straße fahren, sondern die überörtlichen Umleitungsstrecken zu nutzen. Hierzu wurden entsprechende Beschilderungspläne übergeben.
Derzeit erfolgen auf der Baustelle umfangreiche Leitungsumverlegungen. Es gibt weiterhin die überörtliche Umleitung und für den Busverkehr und die Storkower Einwohner gibt es die innerörtlichen Umleitungen, die im letzten Lokalanzeiger ausführlich beschrieben wurden. Aufgrund der aktuellen Baustelle hat der Busverkehr vier Ersatzhaltestellen eingerichtet: zwei Haltestellen in der Gerichtstraße zwischen B 246 und Körnerstraße, eine Haltestelle am Bahnhof und eine Haltestelle in der Schlossstraße vor dem Einkaufsmarkt Lidl. Trotz vieler Unannehmlichkeiten und Umständlichkeiten hat diese Baumaßnahme des Landes dennoch einen Mehrwert für uns alle, denn intakte und leistungsfähige Straßen, das ist ein absolutes Muss, wenn es um gute Rahmenbedingungen für die Bürger, die Wirtschaft und die touristische Entwicklung unserer Stadt geht. In diesem Bereich gibt es noch viel zu tun.

Alle am Bauvorhaben Beteiligten bitten um Verständnis, dass Bauarbeiten an so wichtigen Hauptverkehrsstraßen und die damit notwendigen Umleitungen immer zu Einschränkungen und Belastungen führen. Es besteht jedoch der Vorteil, dass aufgrund der innerörtlich vorhandenen Umleitungen keine langen Umwege gefahren werden müssen.