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Earth Night 2023 – Storkow macht mit

15. 09. 2023 um Uhr

UPDATE ZUM PROGRAMMABLAUF:

19:00 Uhr Eröffnung und Dokumentation „Die dunkle Seite des Lichts“

20:00 Uhr Peter Mein (Sternwarte Dahlewitz), 45 Minuten Vortrag zu Astrofotografie mit anschließendem kurzem Praxisteil

20:00 - 21:15 Uhr Yoga mit Teresa Zeuner im kleinen Saal der Burg

21:30 – 21:45 Uhr Gehmeditation

20:00 – 23:00 Uhr: Konzert am Strand Karlslust mit Radio Lukas

ab 20:00 Uhr: Siegurd Magnus zeigt den Sternenhimmel mit Hilfe von Teleskopen am Strand Karlslust

 

Am 15. September 2023 ist es soweit: Ab Einbruch der Dunkelheit (spätestens ab 22 Uhr) werden Menschen Außenlicht für eine ganze Nacht lang reduzieren bzw. abschalten und so ein Zeichen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung auf der Welt setzen. Denn das viele Licht macht unsere Nächte immer heller und schadet damit nachweislich Umwelt, Mensch und Natur.

Jeder kann dabei mitmachen!  Storkow beteiligt sich am Freitag, den 15. September mit einem Aktionsprogramm ab 19 Uhr. Auf der Burg wird der Abend mit einer Dokumentation „Die dunkle Seite des Lichts“ und einer Nachthimmelfotografie-Ausstellung eröffnet. Referent Peter Mein von der Sternwarte Dahlewitz hält ab 20 Uhr einen Vortrag zum Thema Astrofotografie und gibt unter dem Sternenhimmel praktische Tipps. 
Im kleinen Saal im Fachwerkhaus der Burg Storkow leitet Teresa Zeuner eine Yogastunde und eine anschließende Geh-Meditation. Am Strand Karlslust spielt Radio Lukas ab 20 Uhr bis circa 23 Uhr ein Konzert im Dunkeln und Siegurd Magnus zeigt den Sternenhimmel mit Hilfe von Teleskopen. 

Die Earth Night wurde im Sommer 2020 ins Leben gerufen und hatte am 17. September 2020 Premiere. Die Aktion ist ein Initiative von „Paten der Nacht“ – einer in Deutschland ansässigen, gemeinnützigen Organisation, die sich in Deutschland und Österreich für den Schutz der Nacht und die Eindämmung der Lichtverschmutzung durch Aufklärungsarbeit einsetzt. 

Sinnlos leuchtendes sowie fehlgelenktes Licht ist pure Energieverschwendung und schadet dem Klima. Das ist bekannt. Kaum bekannt ist, was dieses Licht darüber hinaus noch alles anrichtet: Es lässt den Sternenhimmel verblassen und macht den Schlaf weniger erholsam. Es irritiert Pflanzen und lenkt Vögel auf ihre Zugrouten fehl. Es tötet im Sommer hundert milliardenfach Insekten, die uns und der Natur dann als Bestäuber sowie den meisten Tieren als Hauptnahrungsquelle fehlen. Ganze Ökosysteme geraten wegen des vielen Lichts zur falschen Zeit aus dem Takt.
 
Zeit also, mit der Earth Night auf das Problem von zu viel Kunstlicht in der Nacht und die dadurch stetig wachsende Himmelsaufhellung aufmerksam zu machen. Höchste Zeit, zu sensibilisieren und einen bewussteren Umgang mit der Ressource Licht in unserer Dauerlicht-Gesellschaft herbeizuführen. 

Jeder ist aufgerufen, bei der Earth Night mitzumachen. Kleine Maßnahmen wie z.B. die das Außenlicht bzw. unnötiges ausschalten und die Jalousien schließen, zeigen schon ihre Wirkung. 


Kurzbiografie zu Peter Mein 

Peter Mein stammt ursprünglich aus dem Rheinland. Nach dem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik arbeitet er als Diplom-Ingenieur beim Triebwerksbauer Rolls-Royce, seit 1994 in Dahlewitz. Er lebt seit 1995 in Königs Wusterhausen.
Das erste Teleskop bekam er mit 16 Jahren geschenkt, und in den folgenden Jahren begann er mit der Astrofotografie, damals noch mit einer analogen Spiegelreflexkamera und Schwarzweiß- Filmen. Nachdem er seinem Hobby mangels Aufstellmöglichkeit für das Teleskop mehr als 2 Jahrzehnte nicht nachgehen konnte, fotografiert er seit 2015 mit dem Pentax Astrotracer, einer einfachen Methode, nur mit Kamera und Stativ den Sternenhimmel zu fotografieren.
Heute schreibt Peter Mein für das Magazin „c‘t Fotografie“ Fachartikel zum Thema Astrofotografie, speziell in den Bereichen „Mondfotografie“ und „Ereignisse am Sternenhimmel“. Auch testet und schreibt er für den Kamerahersteller Pentax.
Peter Mein ist aktives Mitglied der Sternwarte Dahlewitz und hält dort mehrmals im Jahr Vorträge zu astronomischen Themen. 

 
Foto zur Veranstaltung

 

Veranstalter / Veranstaltungsort

Burg Storkow

Schloßstr. 6
15859 Storkow (Mark)

(033678) 73108

E-Mail:

 
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