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Pluriversum - Wie wollen wir leben?

10. 10. 2024 um Uhr

Wie wollen wir leben? - Stimmen aus aller Welt auf Burg Storkow 

 

Im Pluriversum treffen sich Akteur:innen, die etwas bewegen. Sie setzen sich ein für eine nachhaltigere, gerechtere Welt und bieten Lösungen für morgen an.

Am 10. Oktober 2024 lädt die Hochschulpräsenzstelle Fürstenwalde internationale Vordenker:innen zu umwelt- und sozialpolitischen Fragenstellungen auf die Burg Storkow ein. Darunter der Ecuadorianer Alberto Acosta und die Spanierin Teresa Vicente, die kürzlich den „grünen Nobelpreis“ erhalten hat. 

 

Es ist die einzige Veranstaltung auf der diesjährigen Tour im Osten Deutschlands

 

Was bedeutet ein gutes Leben? Mit dieser Frage beschäftigen sich weltweit Menschen aus Wissenschaft, Politik, Kultur, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Was ist dringend zu tun, dass die Zukunft gerechter und nachhaltiger wird? Macher:innen aus der Region Oder-Spree finden darauf bereits Antworten. Sie kommen aus der solidarischen Landwirtschaft, der Lokalpolitik, der Kunst und der Wissenschaft wie z.B. der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Beim Pluriversum treffen sie auf den ecuadorianischen Ökonomen und Politiker Alberto Acosta. Ihm ist es gelungen, die Rechte der Natur in die Verfassung seines Heimatlandes zu verankern. Er gilt als Vordenker für ein progressives Miteinander von Menschen und Natur. Das hat er mit Sandra Weiss gemeinsam. Die renommierte Journalistin und ehemalige Diplomatin berichtet seit Jahren über Politik-, Umwelt-, und Landwirtschaftsthemen in Lateinamerika. Gemeinsam mit Alberto Acosta führt sie als Moderatorin durch die rund 3-stündige Veranstaltung. Digital zugeschaltet ist Teresa Vicente aus Spanien. Sie hat kürzlich den „grünen Nobelpreis“, den Goldman-Preis, für ihr Engagement für das Mar Menor in Murcia erhalten. Der Schutz der Salzwasserlagune, in der zuletzt ein massives Fischsterben aufgrund von Verschmutzung verzeichnet wurde, ist seit 2022 rechtlich gesichert. Dieser Erfolg geht auf die spanische Jura- und Philosophieprofessorin zurück. Auf der Burg Storkow sprechen sie über die verschiedenen internationalen Bewegungen, die sich für ein zukunftsweisendes Miteinander einsetzen. Gemeinsam mit dem Publikum werden sie transformative Gedanken und Bestrebungen diskutieren, die sich nicht an Ressourcenverschwendung und Wachstumsökonomie orientieren, sondern andere Lösungen anbieten. 

 

Diese thematischen Darbietungen werden musikalisch von dem Grupo Sal – Sextett umrahmt und durch den Projektionskünstler Johannes Keitel in einem ästhetischen Kontext visueller und thematischer Verdichtung eingebettet. Die Band ist seit Jahrzehnten eine wichtige Stimme Lateinamerikas, die Brücken zwischen den vielfältigen musikalischen Landschaften des Kontinents sowie brisanten entwicklungs- und umweltpolitischen Themen schlägt. Es ist der einzige Auftritt in diesem Format auf ihrer diesjährigen Tour im Osten Deutschlands. 

 

Einlass: um 18:30 Uhr mit Markt der Möglichkeiten, gestaltet von Macher:innen aus der Region Oder-Spree

 

Tickets: Der Eintritt ist kostenlos. Reservierungen sind möglich unter: www.eveeno.com.

Pluriversum - Impulse für ein gerechteres, nachhaltigeres Miteinander.

 

Die Präsenzstelle Fürstenwalde ist eine Kooperation der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), TH Wildau sowie der Stadt Fürstenwalde/Spree und wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg finanziert. Sie verbindet die Brandenburger Hochschulen und Wissenschaftsorte mit der Region Oder-Spree. Zu den Aufgaben der Präsenzstelle zählt die Vernetzung von Menschen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, die Vermittlung von Forschungskooperationen, Information über Studienmöglichkeiten und die Wissensvermittlung. 

 
Foto zur Veranstaltung

 

Veranstalter / Veranstaltungsort

Burg Storkow

Schloßstr. 6
15859 Storkow (Mark)

(033678) 73108

E-Mail:

 
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