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Storkower Haushalt beschlossen


Am Donnerstag, dem 20. Januar, haben die Stadtverordneten der Stadt Storkow (Mark) mehrheitlich den Haushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Einem Gesamtvolumen von 18.502.600 Euro, stehen Aufwendungen in Höhe von 19.595.700 Euro gegenüber. Somit zeigt der Haushalt seit 2017 erstmals wieder ein Defizit auf. Die geplanten Investitionen umfassen 2.667.400 Euro. 


Die Erträge in diesem Jahr betragen gemäß Planung insgesamt 18.502.600 Euro. Steigende Einwohnerzahlen und mehr Unternehmen sorgen in der Stadt für höhere Einnahmen. Zu den wichtigsten Erträgen der Stadt Storkow (Mark) zählen unter anderem die Gewerbesteuererträge, die laut Orientierungsdaten des Landes Brandenburg 138.900 Euro mehr als im Vorjahr betragen werden und bei 2.656.100 Euro liegen. Auch die Erträge durch den Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer betragen voraussichtlich 148.300 Euro mehr als noch in 2021 und liegen somit bei 3.098.200 Euro. Zudem kommt es bei der Allgemeinen Schlüsselzuweisung vom Land Brandenburg zu einer Steigerung von 40.400 Euro auf insgesamt 5.058.300 Euro. Die Zuweisungen im Programm „Lebendige Zentren“ fallen in 2022 um 112.400 Euro geringer als zum Planansatz 2021 aus, da nicht viele neue Maßnahmen geplant sind. Stattdessen werden die bereits in 2021 geplanten Maßnahmen umgesetzt. Dazu zählen beispielsweise der Abriss des ehemaligen Helios-Gebäudes in der Altstadt und die Marktplatzgestaltung . Aus Grundstücksverkäufen wird mit Erträgen von 507.100 Euro gerechnet.


In diesem Jahr plant die Stadt Storkow (Mark) insgesamt mit 19.595.700 Euro Aufwendungen. 


Hierbei kommt es vor allem bei den Personalkosten mit 621.200 Euro zu einer erheblichen Steigerung. In verschiedenen Abteilungen der Verwaltung und den Kinderbetreuungseinrichtungen besteht ein erhöhter Stellenbedarf. 


Aufgrund stetig steigender Energiepreise und bevorstehender Sanierungsmaßnahmen steigen die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen um 185.400 Euro gegenüber dem Vorjahresansatz. Durch die Erhöhung der Berechnungsgrundlagen für die Kreisumlage, die neue Entschädigungssatzung für die Feuerwehrkameraden und -kameradinnen und höhere Zuschussbedarfe der Kitas in freier Trägerschaft sind für Transfer- und sonstige ordentliche Aufwendungen 328.000 Euro mehr eingeplant.


Seit dem Haushaltsjahr 2017 konnte die Stadt Überschüsse den Rücklagen (ordentliches und außerordentliches Ergebnis) zuführen. Im Haushaltsjahr 2022 sieht das etwas anders aus. Die Planzahlen sehen ein ordentliches Gesamtergebnis von minus 1.093.100 Euro vor. Dieses Defizit kann jedoch mittels Zugriff auf die Rücklage des ordentlichen Ergebnisses ausgeglichen werden.


Trotz der angespannten Finanzlage sind einige Investitionen geplant. Insgesamt plant die Stadtverwaltung mit 2.667.400 Euro Investitionsauszahlungen. Dem gegenüber stehen 2.706.600 Euro Einzahlungen durch Fördermittel, Ausbaubeiträge und den Verkauf von Grundstücken. Unter anderem sind 888.200 Euro Auszahlungen für den Tiefbau geplant sowie 963.000 Euro für den Hochbau. Neue Investitionsmaßnahmen sind zum Beispiel die Sanierung der Fassade und die Anbringung des Sonnenschutzes an der Kita Storkower Strolche, die Sanierung der Turnhalle am Horthaus, sowie zahlreiche Planungen (Mensa, Horthaus, Jugendclub etc.), der Ausbau der Gerichts- und Grasnickstraße, der Strand für Alle in Karlslust oder die Umrüstung weiterer Straßenbeleuchtung auf LED. Die Akquise von Fördermitteln für geplante Investitions- oder Sanierungsmaßnahmen ist für die Stadt Storkow (Mark) unabdingbar. Ohne diese lässt die derzeitige Haushaltssituation die Durchführung der geplanten Maßnahmen nicht zu.


Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig ist davon überzeugt, dass der Haushalt die richtigen Schwerpunkte setzt und dass die vorgeschlagenen Projekte Storkow stärken und weiterentwickeln werden.  „Der Haushalt trägt allen aktuellen Erfordernissen Rechnung. Er hält die Waage zwischen notwendigem Sparen und nötigen Investitionen. So können wir einerseits unseren Haushalt weiter konsolidieren und die belastenden Zinszahlungen reduzieren sowie andererseits mehr Investitionsanreize bieten und Storkow attraktiver machen“
 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Storkow (Mark)
Di, 25. Januar 2022

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