Landesweiter Aktionstag am 19. Februar – „Demokratie leben!“ in der Region unterstützt und koordiniert mit

„Brandenburg zeigt Haltung! Gegen Rechtsextremismus - Für Solidarität und Zusammenhalt“ - Aktionen auch im Amt Scharmützelsee und Storkow (Mark) geplant.

Am Aktionstag beteiligen sich am 19. Februar 2022 Initiativen aus mehr als 20 Orten im Land Brandenburg. Dazu gehören auch das Amt Scharmützelsee und die Stadt Storkow (Mark). Dort wird nicht nur mit Bannern und Plakaten ein Zeichen gesetzt – für Demokratie, Solidarität und Zusammenhalt! Auch viele Einwohnerinnen und Einwohner werden mit Ansteckern, FFP2- Masken und Schals Haltung bekennen. Neben einer Initiative von ärztlichen und Pflegepersonal aus Bad Saarow werden sich unter anderem auch das „Haus der Begegnung“ der Johanniter und das Friedensdorf Storkow beteiligen. In einer gemeinsamen Botschaft erklären Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig und Amtsdirektor Christian Riecke unter anderem:
„Darüber zu reden, wie wir das Beste aus jeder Situation machen, ist unabdingbar. Wir sind froh, in einer Demokratie zu leben, in der jeder sagen darf, was er möchte. (…) Auch wer auf die Straße geht, um ein Zeichen zu setzen, hat dazu das gute Recht. Allerdings müssen die dafür geltenden Bestimmungen eingehalten werden: Versammlungen sind anzumelden, ausreichender Abstand und die Maskenpflicht einzuhalten. Wir alle leben schon immer mit Regeln – sei es im Straßenverkehr oder beim Bauen von Häusern. (…) Wenn aber es aber zu verbaler oder gar körperlicher Gewalt gegenüber Polizei, Impfpersonal, Mitarbeitenden der Verwaltung oder anderen Menschen kommt, fehlt uns dafür jedes Verständnis. (…) Angst, Hass, Häme und unvernünftiges Verhalten sind aber keine Mittel, um das Virus zu bekämpfen. Impfen und Einhaltung der Schutzmaßnahmen jedoch tragen dazu bei, die Ausbreitung des Virus zu behindern und schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden. Dies ist ein Zeichen für solidarisches Verhalten und Respekt voreinander. Es hilft sowohl jedem Einzelnen als auch den Schwächeren in unserer Gesellschaft, vor allem aber dem medizinischen und Pflegepersonal, das täglich Herausragendes für uns alle leistet. Der Erfolg und die große Beteiligung an den Impfangeboten der Region sind in unseren Augen klares Zeichen dafür, dass dieser Weg die Zustimmung der Bevölkerungsmehrheit findet.“

Pressemitteilung der Johanniter-Unfall-Hilfe e V., Regionalverband Oderland-Spree