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„Schule von unten“ - Wenn Schüler Schule machen – Europaschule im Aufbruch?

Ob Jung oder Alt: Das Thema Schule ist für viele mit eher gemischten Gefühlen verbunden. Dass jemand sagt „Ich bin wirklich gerne zur Schule gegangen!“, ist selten und eher die Ausnahme. Aber muss das so sein?
Eine kleine Initiative von Schülern der Europaschule Storkow (Mark) hat sich jetzt auf den Weg gemacht, um genau das in Frage zu stellen. Und ist fündig geworden. Es gibt sie, die Schulen, in denen das Lernen offenbar ganz anders funktioniert. Mehr in Eigenverantwortung, im eigenen Tempo und mehr an den Interessen und Neigungen der Schüler entlang.
„Das funktioniert nicht“. „So etwas gibt es nur an Privatschulen“. Die Liste der Vorbehalte ist lang. Aber dass es funktioniert und dazu noch an einer staatlichen Schule, die der Europaschule sehr ähnlich war, war für die Initiative Grund genug, sich näher mit der Thematik auseinanderzusetzen und den Worten jetzt Taten folgen zu lassen.
Als erste Aktion wurden 40 Exemplare des Buches angeschafft, in welchem der Werdegang der Alemannenschule in Wutöschingen von einer Brennpunktschule kurz vor dem Aus, aufgrund ausbleibender Schülerzahlen, hin zu einer weltweit nachgefragten Adresse für gelungene Bildung, beschrieben wird. Das Wichtigste: die Veränderung kam aus dem Inneren der Schule selbst. Ein engagierter Schulleiter, der sein skeptisches Kollegium von seiner Idee überzeugen und für eine grundlegende Veränderung gewinnen konnte.
„Wir haben uns verschiedene Podcasts angehört und Videos zur Alemannenschule angeschaut und sind begeistert. Warum soll das bei uns nicht auch funktionieren?“, so Jannic Kiekebusch und Yan Hartzmann, die beiden Köpfe der Initiative und Schüler der Europaschule Storkow (Mark). 
Den Beiden geht es vor allem darum, den Prozess in Gang zu bringen. Gemeckert werde schon genug, aber es müssen endlich mal gute Ideen eingebracht und umgesetzt werden. „Wir müssen das Rad ja nicht neu erfinden.“, verweist Jannic Kiekebusch auf die Alemannenschule. „Und wir müssen einfach mal anfangen.“, ergänzt Yan Hartzmann. 
Unterstützung haben sie sich bei Sandro Merschin, Elternsprecher und den beiden Sozialarbeitern Ingo Wolf und Christoph Jänisch geholt. „Wir waren uns erst unsicher, wie man die Thematik angehen kann, ohne gleich große Widerstände auszulösen.“, begründen die Beiden ihr Vorgehen. Insofern sei das „Buchgeschenk“ an die Lehrerinnen und Lehrer am 5. Mai um 15:30 Uhr im Atrium der Europaschule zugleich eine Einladung, einen Veränderungsprozess mitzutragen. Denn klar ist: ohne die Pädagoginnen und Pädagogen wird es keine Veränderungen geben, die, nicht nur aus Sicht der beiden Schüler, so dringend nötig sind.


Christoph Jänisch Schulsozialarbeiter im Auftrag der Schülerinitiative „Schule von unten“
 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Storkow (Mark)
Mo, 05. Mai 2025

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