Burg Storkow präsentiert neue Dauerausstellung – Auf den Grund gegangen – Vom Boden zur Burg und Besiedlung
Mit multimedialen Installationen, interaktiven Elementen und einer außergewöhnlichen Raumgestaltung lädt die neue barrierefreie Dauerausstellung der Burg Storkow zu einer faszinierenden Entdeckungsreise ein.
Auf drei Etagen machen Stationen wie der „Gletschertunnel“, das „Bodenlabor“ oder die „Wunderkammer“ geologische, ökologische und kulturelle Zusammenhänge greifbar und lebendig.
Die neue Ausstellung macht den Boden zum Erzähler und eröffnet eine völlig neue Perspektive auf die Geschichte der Region zwischen Oder, Dahme und Spree sowie auf die Besonderheiten des Naturparks Dahme-Heideseen.
In der Gletscherhöhle tauchen die Besucher in die Eiszeit ein. Im Bodenlabor werden sie zu Forschenden und entschlüsseln die Geheimnisse unter ihren Füßen. Unter Mikroskopen lassen sich Bodenproben untersuchen, und mit praktischen Experimenten wird die Bedeutung des Bodens für die heutigen Lebensräume erlebbar. Digitale Displays und Medienstationen erklären anschaulich, wie sich der Boden während der Eiszeit veränderte und welche Rolle er heute für Flora und Fauna spielt.
Im Erdgeschoss geht die Entdeckungsreise weiter in den „Lieblingsecken“, die den Naturpark Dahme-Heideseen in all seiner Vielfalt zeigen. Besucher können in begehbaren Kabinetten unterschiedliche Lebensräume wie Trockenrasen, Dünen und Moore erkunden. Hier gibt es Stationen, an denen Bodenarten ertastet, gehört und erlebt werden können. Diese Erlebniswelt zeigt auf anschauliche Weise, wie der Boden das Leben in den Ökosystemen bestimmt und welche Tiere und Pflanzen in den verschiedenen Landschaften zu finden sind.
Im Obergeschoss wird die Geschichte der Region und die Entwicklung von Storkow lebendig. In diesem Teil der Ausstellung erwarten die Besucher Multimedia-Stationen, die spannende Geschichten aus der Siedlungsgeschichte erzählen. Der Kurzfilm, in dem Storkower Gästeführer historische Figuren wie die ersten Siedler, den Alten Fritz oder den Bürgermeister Tschech verkörpern, bringt die Geschichte auf unterhaltsame Weise näher. Ein Höhepunkt ist der neue Ausstellungsbereich zur Burggeschichte, in dem erstmals 3D-Modelle die unterschiedlichen Gesichter der Burg im Laufe der Jahrhunderte zeigen.
Umgesetzt wurde dieses Projekt durch ein starkes Netzwerk: Die Naturparkverwaltung Dahme-Heideseen, die Naturwacht Brandenburg, der historische Beirat, Gästeführer, lokale Museen und Heimatstuben sowie die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde brachten ihre Expertise ein. Die kreative Umsetzung übernahm das Berliner Gestaltungsbüro stories within architecture – mit Feingefühl für Form, Raum und Erlebnis. Gefördert wurde das Vorhaben aus ELER- und Landesmitteln.
Die Burg Storkow ist ganzjährig täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt für die Ausstellungen beträgt 7 € für Erwachsene, 6 € ermäßigt, 2 € für Schüler (7–17 Jahre), Familienkarte 15 €.
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